"Im Feind vereint"

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Rechtsextremismus in Deutschland und Europa

Typ:
Rechtsextremismus in Deutschland und Europa - eine Diskussion mit dem Hauptausschuss des Landtags NRW - mit: Dr. Thomas Pfeiffer, Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen
Datum:
14. April 2016, 07:30 bis 11:00 Uhr
Ort:
Landtag Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf
Details:
Außenansicht Landtag NRW

Hass verbindet die rechtsextremistische Szene. Seine Grundlage ist ein rassistisches Weltbild, das oft direkt an den Nationalsozialismus anknüpft. Zu Feinden erklärt werden Migrantinnen und Migranten, Jüdinnen und Juden, Menschen mit anderen politischen Auffassungen, Homosexuelle und andere. Besonders aggressiv richtet sich rechtsextremistische Propaganda zurzeit gegen geflüchtete Menschen. Aus Worten werden Taten: Die Mordserie der Terrorgruppe NSU steht uns eindringlich als äußerste Form rechtsextremistischer Gewalt vor Augen.

 

Hass und Gewalt prägen den Rechtsextremismus seit langem. Neu ist der Look dieser Szene. Das gilt vor allem dann, wenn sie Jugendliche erreichen und einbinden möchte. Rechtsextremistische Internetangebote sind oft auf junge Zielgruppen zugeschnitten: Sie erscheinen modern, vermeiden eindeutige nationalsozialistische Symbole, locken mit interaktiven und multimedialen Angeboten – insbesondere mit Musik und Videoclips. Hinter der Fassade ist der menschenverachtende Inhalt oft erst auf den zweiten Blick erkennbar.

 

Auch über Ländergrenzen hinweg sehen sich Rechtsextremisten im Feind vereint. Sie sind nationalistische Extremisten und vernetzen sich doch international, auch auf europäischer Ebene. Sie suchen den Schulterschluss im Kampf gegen die Demokratie. In welchen Formen arbeiten Rechtsextremisten in Europa zusammen? Mit welchen Mitteln versuchen sie Jugendliche anzusprechen? In welchen neuen Verpackungen präsentiert diese Szene alten Rassismus? Was können wir dagegen tun?

Partner der Veranstaltung

Zielgruppe

Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe