Die neuen Brückenbauer? - Imamausbildung in Deutschland

Archiv

Nordrhein-Westfälische Migrationsgespräche

Typ:
Vortrags- und Diskussionsreihe - mit: Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Westf. Wilhelms-Universität Münster
Datum:
29. März 2011, 16:00 bis 18:00 Uhr
Ort:
Auslandsgesellschaft.de e.V., Steinstr. 48, 44147 Dortmund
Details:
Bild mit Gruppe Jugendlicher (Logo der Diskussionsreihe)

Das Ziel der Landesregierung, islamische Religionslehrer und -lehrerinnen sowie Imame an deutschen Hochschulen auszubilden, hat eine weitere Hürde genommen. In einer gemeinsamen Erklärung haben Landesregierung und der Koordinierungsrat der Muslime vereinbart, übergangsweise einen Beirat einzuberufen. Er formuliert die religiösen Grundsätze der Muslime gegenüber dem Land und wirkt bei der Einrichtung und Durchführung des bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterrichts mit.

 

Im Mittelpunkt des Studiums stehen islamisch-theologische Fächer sowie Religionspädagogik und -didaktik. Andere Theologien, vor allem Christentum und Judentum, interreligiöser Dialog und interreligiöse Perspektiven bilden weitere wichtige Bestandteile des Studiums.

 

Die Erwartungen an islamischen Religionsunterricht sind hoch. Genannt werden insbesondere: Bessere Integration muslimischer Schülerinnen und Schüler, mehr Dialogbereitschaft und Toleranz.

 

Mouhanad Khorchide hat die Professur für Islamwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und bildet im Erweiterungsfach "Islamunterricht" am Zentrum für Religiöse Studien Lehrerinnen und Lehrer für den Islamunterricht an öffentlichen Schulen aus. In der Reihe "Studien zum interreligiösen Dialog" legt Prof. Khorchide als Koautor die Neuerscheinung "Interreligiosität und Interkulturalität" vor.

 

Die Nordrhein-Westfälischen Migrationsgespräche sind eine Reihe mit zahlreichen Partnern (s.u.).

 

Anmeldung erbeten an:

Fax: 0231/838 00 56, Telefon: 0231/838 00 41

oder E-Mail: eberhardt@agnrw.de