Antisemitismus und Rassismus als Herausforderungen für die Soziale Arbeit.

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Fortbildung in Köln

Datum:
25. November 2017, 08:30 bis 14:30 Uhr
Details:
Vogelperspektive auf Menschen im Kreis, die sich an den Händen halten.

Dass Antisemitismus und Rassismus in der pädagogischen Arbeit keinen Platz haben, ist eine Selbstverständlichkeit, aber auch eine alltägliche Herausforderung.

 

In Debatten um die Themen Antisemitismus und Rassismus herrscht auch unter Pädagoginnen und Pädagogen häufig Verwirrung: Nicht immer ist klar, was mit beiden Begriffen gemeint ist und wo die Ursachen für diese spezifischen Formen stigmatisierender Ausgrenzung zu suchen sind, wo Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede liegen.

 

Häufig führt diese Verwirrung zu einer Vermischung unterschiedlicher Diskriminierungsformen oder zu pauschalisierenden Erklärungsweisen. Insbesondere die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus gestaltet sich aufgrund der Komplexität moderner Judenfeindschaft nach wie vor als schwieriges Unterfangen.

 

Gemeinsam mit der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit hat die Landeszentrale für politische Bildung NRW daher eine Fortbildung entwickelt, die sich mit Antisemitismus und Rassismus sowie Antiziganismus als Herausforderungen für die Soziale Arbeit befasst. An vier Seminartagen soll der Frage nachgegangen werden, wie im Kontext der Bildungsarbeit Antisemitismus und Rassismus begrifflich zu fassen sind. Zudem werden pädagogische und didaktische Methoden als mögliche Gegenstrategien entwickelt und Impulse für die Auseinandersetzung im Alltag und der beruflichen Praxis gegeben.

 

Die Fortbildung richtet sich an Studierende der Sozialen Arbeit sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der schulischen und außerschulischen Bildung, die sich in Bezug auf die Themen Antisemitismus und Rassismus professionalisieren möchten.

 

Die Anmeldung erfolgt unter jannis.stenzel@mfkjks.nrw.de