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Göttingen: Wallstein Verlag, 2023, 367 S.

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Die erste deutsche Demokratie musste sich von Anfang an heftiger Angriffe erwehren. Insbesondere rechtsextreme Kräfte bekämpften die Demokratie mit Putschversuchen und Attentaten auf politische Gegner. Aber auch von links wurde die Republik angegriffen. Dennoch gelang es, die Demokratie vorübergehend zu stabilisieren und sie vorerst gegen ihre Feinde zu verteidigen. Der Sammelband ergründet in einzelnen thematischen Sondierungen die unterschiedlichen Facetten politisch motivierter Gewalt gegen die republikanische Ordnung. In der Zusammenschau wird die gewalthafte Polarisierung und Verrohung der politischen Kultur und des gesellschaftlichen Zusammenlebens sichtbar. Der Band schließt mit Betrachtungen über die Last der Weimarer Gewaltgeschichte bis in die Bundesrepublik hinein.