Die Moskauer
Wie das Stalintrauma die DDR prägte
Die DDR war vor allem in den ersten Jahrzehnten geprägt von Paranoia und Denunziation. Der Historiker Andreas Petersen erzählt, wie es dazu kam und erkundet das Trauma der Gründergeneration um Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht. Sie hatten in Moskau im System des sowjetischen Diktators Stalins Jahre des Terrors überlebt: Angst und Verrat wurden für sie Normalität. Ab 1945 setzten sich die „Moskauer“ in den Machtkämpfen um die Führung in der sowjetisch besetzten Zone durch. Diese Moskaurückkehrer waren die Gründer der DDR. Sie errichteten einen Staat, der auf Lüge und Verrat basierte – und auf einem alles überlagernden Schweigen. In persönlichen Geschichten schildert Petersen anschaulich das Stalintrauma und seine Folgen. Ein Aspekt, der bisher kaum aufgearbeitet wurde und doch genuin zur deutschen Geschichte gehört.
Schlagworte:
- Geschichte
- Geschichte - DDR
- Konflikte (inkl. Terrorismus)
- Linksextremismus
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1914
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Für NRW-BürgerInnen