Handmade in Usbekistan
Globalisierung
Teil 2/2: Handmade in Usbekistan
Global City Taschkent: Usbekistan, Zentralasien. Sowjetische Plattenbauten und Moscheen. Eselskarren auf vierspurigen Straßen. Verschleierte Frauen sind die Ausnahme, obwohl 80% der Bevölkerung muslimisch ist. Seit dem Zerfall des sowjetischen Reiches 1991 ist Usbekistan selbstständig. Doch die Lebensbedingungen in dem autokratischen Staat sind politisch und wirtschaftlich prekär. Das junge Modelabel "Human Wear" versucht trotz aller wirtschaftlichen und politischen Hindernisse für einen internationalen Modemarkt zu produzieren. "Human Wear" versteht sich als Gegenkonzept zur industriellen Massenfertigung aus der Sowjetzeit. Die Macherinnen Dina Malkova und Lola Sayfi setzen auf handwerkliche Fertigkeiten der alten Seidenstraße. Jedes Kleidungsstück ist handgefertigt, ein Mix aus traditionellen Ornamenten und aktuellen westlichen Schnitten. Dress for success - Handmade in Usbekistan.
Filmographische Angaben
Dokumentation
Deutschland, 2006
Regie: Ulrike Filgers
Schlagworte:
Globalisierung,
Internationale Politik,
Wirtschaft
15:00 Minuten