Über den Newsroom 4.0.
Video-Blogs, News-Portale, soziale Medien: Im Zeitalter der Digitalisierung haben sich Anzahl und Art der Informationsangebote massiv vervielfacht. Das hat große Vorteile. Noch nie waren so viele Informationen frei und jederzeit für jeden Menschen verfügbar. Noch nie war es so einfach, Themen auf die öffentliche Agenda zu setzen, Einfluss auf die Debatte zu nehmen oder Mehrheiten zu organisieren.
Gleichzeitig sind wir von Informationen umgeben, deren Wahrheitsgehalt, Herkunft und Kontext sich nicht mehr auf den ersten Blick erfassen lassen. Gerade in soziale Medien wird eine Vielzahl kleinerer Informationsschnipsel oft ungeprüft weitergereicht. So finden Fake-News und Verschwörungstheorien fruchtbaren Nährboden.
All das stellt neue Anforderungen an digitale Kompetenzen und das Verhalten der Mediennutzerinnen und Mediennutzer. Immer öfter werden sie selbst zu Redakteurinnen und Redakteuren. Sie sichten Quellen, wählen relevante Informationen aus und schätzen ein, wie vertrauenswürdig Nachrichten sind. Sie laden eigene Inhalte hoch, teilen Informationen und hinterlassen Kommentare. Selbstorganisierter Nachrichtenkonsum kann auf diese Weise in zeitraubende Arbeit ausarten.
Es gibt jedoch Möglichkeiten, sich gut und umfassend zu informieren – und den Aufwand dafür überschaubar zu halten. Diese Möglichkeiten stellen wir in diesem Online-Special vor.