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Freiburg im Breisgau: Verlag Herder, 2024, 384 S.

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In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Digitalisierung unserer Welt revolutioniert. Zeitverzögert, dafür aber umso rasanter gerät nun auch der Staat in den Sog dieser Entwicklung. Christian R. Ulbrich, Leiter der Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung an der Universität Basel und Bruno S. Frey, einer der meistzitierten politischen Ökonomen der Welt, beleuchten in diesem Buch die Hintergründe dieser Dynamiken und Mechanismen. Sie erläutern, welche bisher kaum beachteten Risiken sich für die Demokratie ergeben – wie die Neuverteilung von Macht und Einfluss die Fundamente der Demokratie aushöhlen könnte. Die Autoren unterbreiten auch konkrete, innovative Vorschläge, um zentrale demokratische Institutionen für die digitale Welt anzupassen und zukunftsfest zu machen. Die Herausforderungen insbesondere für Demokratien westlicher Prägung besteht darin, die staatlichen Institutionen, Prozesse und Tätigkeiten so zu digitalisieren, dass sie sich vor allem auch langfristig auf Bevölkerung und Wohlstand positiv auswirken.