Avin, Sami, Fatema, Darin, Fatima und Alan haben sich zu „Champs“ ausbilden lassen – zu Botschaftern und Botschafterninnen für Demokratie und Menschenrechte.

Sie sind allesamt Flüchtlinge, geflohen aus Syrien, wo Krieg, Gewalt und Unterdrückung herrscht. Sie alle wissen, was fehlende demokratische Rechte, Meinungsfreiheit sowie kulturelle und geschlechtsspezifische Ungleichbehandlungen bedeuten.

Aufgrund Ihrer Erfahrungen haben sie eine sehr hohe Wertschätzung für die demokratischen Werte, die sie in Deutschland leben und ausüben können.

Sie erzählen hier von ihren Familien, von ihren Anfängen in Deutschland und darüber, wie die Teilnahme am Projekt „CHAMPS“ ihre Leben geändert hat.

„CHAMPS sind wie ein Reisekoffer für mich. Hier lerne ich ständig etwas Neues, das ich sehr gut für meine Reise, das Leben, gebrauchen kann“, stellt Fatema fest. 

Hintergrund: CHAMPS ist ein Integrations- und Gleichberechtigungsprojekt, das Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren zu Multiplikatoren ausbildet. Hierfür finden wöchentlich Trainings zu den Themen: Demokratie, Rassismus, Diskriminierung, Gleichberechtigung, Wertevermittlung, Weltreligionen und Extremismus-Prävention statt. Nach über einem Jahr werden die Jugendlichen zertifiziert und können anschließend Workshops in Schulen durchführen und ihr Wissen an andere weitergeben. (Quelle: champs-projekt.de). Die Zusammensetzung der Gruppen ist immer unterschiedlich und hängt sehr stark davon ab, an welchen Schulen die Champs ihre Workshops im Vorjahr angeboten haben. Daraus erklärt sich auch, dass die in der Dokumentation gezeigten Champs ausschließlich aus Geflüchteten bestehen. Grundsätzlich haben alle Interessierten Zugang zu dem Projekt.

Mehr dazu erfahren Sie in der Dokumentation CHAMPS - Das Projekt.

Den konkreten Einsatz von Champs an Schulen zeigt der Film Die Champs in der Schule.