Was bietet das Projekt?
debate// de:hate hat zum Ziel, die digitale Zivilgesellschaft zu fördern. Das Projekt hat zwei Säulen:
debate// steht für einen Diskussionsanstoß: Das Projekt soll eine demokratische Debattenkultur im Netz fördern. Dabei geht es zum einen darum, für toxische Phänomene im Netz zu sensibilisieren – dazu zählt auch Hatespeech. Zum anderen soll das Projekt Diskussionen fördern, konkrete Handlungsempfehlungen entwickeln und Menschen unterstützen, die sich bereits engagieren – ganz im Sinne der digitalen Zivilcourage. Es werden auch neue pädagogische Methoden für die soziale Arbeit in der digitalen Welt entwickelt.
Das Projekt soll Multiplikatorinnen und Multiplikatoren vernetzen und bietet Veranstaltungen und Fortbildungen an. Auf der Website des Projekts wird Wissen vermittelt. Dort finden sich zum Beispiel ein Glossar sowie Interviews zum Thema.
Bei de:hategeht es um Monitoring und Analyse zum Thema Hatespeech. Rechtsextremistische und -populistischen Online-Inhalte werden erfasst, um diese Phänomene besser zu verstehen und in einem weiteren Schritt Lösungsansätze zu entwickeln. Dazu passende Forschungsergebnisse werden ebenfalls aufbereitet. Die entstehende Expertise wird in Form von Publikationen, Vorträgen, Interviews und der Beratung von sozialen Netzwerken bereitgestellt. Außerdem bietet de:hate einen Podcast an.
Wen spricht das Projekt an?
debate// richtet sich an junge Menschen, die sich bereits mit Hatespeech auseinandersetzen, sowie an pädagogisches Fachpersonal. Im Sinne von Digital Streetwork richtet sich das Projekt auch an junge Menschen, die mit dem Rechtsextremismus sympathisieren.
de:hate ist vor allem für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren interessant und richtet seine Handlungsempfehlungen an die digitale Zivilgesellschaft, Politik und Plattformbetreibende.
Wer hat es initiiert?
Projektträger ist die Amadeu Antonio Stiftung.